Besuch im Kloster Rüeggisberg

Zur Zeit arbeitet der Archäologische Dienst des Kantons Bern an der Klosterruine Rüeggisberg. Er bietet in dieser Zeit Führungen für Schulklassen an, welche wir mit der 4.-6. Klasse besuchten.

Wir sind immer wieder dankbar für die hilfsbereiten Eltern, die uns mit ihren Autos zu solchen Anlässen bringen. Diesmal durften die «Chauffeusen» auch am Programm teilnehmen und begleiteten die drei Gruppen, in welchen wir durch die fast 1000 jährigen Mauern des ersten Cluniazenser Priorat im deutschsprachigen Raum geführt wurden.

An einem Posten konnten sich die Schülerinnen und Schüler alsKünstler versuchen und nach ganz alter Technik eine Freske auf mit feuchtem  Kalkputz bestrichenn Untergrund malen. Jede Gruppe hat ein Gemeinschaftswerk geschaffen.

Eine weitere Station fand auf dem gut abgesicherten Gerüst in luftigen Höhen statt. Dort konnten wir die Beschaffenheit der trutzigen Mauern unter die Lupe nehmen, erfuhren viel über die Arbeitsweise der Archäologen und die Lebensweise der Menschen vor 1000 Jahren.

Auch auf dem Boden erforschten wir das Gelände. Wir staunen über die Grösse des Kirchenschiffs und hören zu unserem Erstaunen, dass in diesem riesigen Bau nur gerade einmal vier Mönche wirken. Da haben wir uns doch eine etwas grössere Gruppe vorgestellt…

Vieles über die Lebensweise im Mittelalter wussten die Kinder bereits aus dem Unterricht, aber es ist doch immer etwas anderes vor Ort einen Eindruck zu bekommen. Alles mit eigenen Augen erfassen und mit Händen berühren ist eindrücklicher – vielen Dank unseren kompetenten Führern des Archäologischen Dienstes.

E. Lanz